„Wo viele zusammenhelfen, entsteht viel Gutes“

Wenn auch Sie die Arbeit der Palliativstation unterstützen möchten, können Sie hier spenden.

Abgebildet sind von links: Anton Schiele (1. Vorsitzender des Katholischen Landvolks Bissingen), Kaspar Gnugesser (Inkerverein), Luise Schmid (Kesseltaler Bürgerservice), Pfarrer Louis Odidi, Lena Korn (Ministranten), Johann Reichensperger (Obst- und Gartenbauverein), Margit Rieder (Mütter aktiv), Johannes Zink (Ministranten) und Rainer Raizner (Palliativstation Nördlingen). Foto: Helmut Herreiner

Aus dem Erlös des Bissinger Weihnachtsbasars konnten 3.000 Euro für die Palliativstation übergeben werden.

Der alle zwei Jahre im Hofgarten in Bissingen stattfindende Advents- und Weihnachtsbasar ist für die Besucherinnen und Besucher aus nah und fern schon etwas ganz Besonderes. Das Ambiente mit seinen historischen Gebäuden, die passende musikalische Umrahmung und die Angebote, die vom Kinderschminken und den Streichelzoo bis hin zum obligatorischen Besuch des Bischofs Nikolaus mit dem Knecht Ruprecht reichen, spielen dabei sicherlich eine Rolle. Daneben aber ist es auch das Wissen, dass hier kein einziger kommerzieller Anbieter zu finden ist. Alles, was in den Ständen und Buden angeboten und verkauft wird, wurde in Hunderten Stunden freiwilliger Arbeit unentgeltlich gefertigt. Zwei Wochen nach dem Basar konnte nun im Rahmen der adventlichen Feier des Katholischen Landvolks Bissingen der gesamte Reinerlös für soziale und kirchliche Zwecke übergeben werden. Im Anschluss an eine feierliche Stunde mit besinnlichen Texten, Liedern und Bildern konnte der Erste Vorsitzende des Bissinger Landvolks, Anton Schiele, die Vertreterinnen und Vertreter fast aller beim Basar beteiligten Vereine und Organisationen willkommen heißen, deren Verdienst es war, dass die Rekordsumme von insgesamt 10.500 Euro erwirtschaftet werden konnte. Besonders begrüßte Anton Schiele den Vertreter der Palliativstation in Nördlingen, Rainer Raizner, Bissingens neuen Pfarrer Louis Odidi und Zweiten Bürgermeister Helmut Herreiner. „Das Ganze ist nur mit einem „Wir“ zu schaffen. Wo viele Hände bei uns zusammenhelfen, da entsteht viel Gutes, und wir freuen uns, dass wir heute als Reinerlös des Basars 2024 eine neue Rekordsumme in einer fünfstelligen Höhe als Spenden an Organisationen weitergeben können, die dieses Geld gut brauchen können“, so Anton Schiele. Sein Dank galt dabei nicht nur seiner Vorstandschaft und allen Landvolk-Mitgliedern, die für den Basar und die adventliche Feierstunde verantwortlich zeichneten, sondern auch den zahlreichen weiteren beteiligten Gruppen und Vereinen. Dies waren unter anderem die Gruppe „Mütter aktiv“, die Krabbelgruppe und die „Kinderkirche“, die Katholische Landjugend, die Ministranten, der Obst- und Gartenbauverein und der Imkerverein. Dank deren harmonischer Kooperation konnten 5000 Euro an Kirchenpfleger Georg Hirner und Pfarrer Louis Odidi für den Unterhalt des Pfarr- und Jugendheims übergeben werden. Pfarrer Odidi, erst seit einigen Tagen in Bissingen, stellte sich bei dieser Gelegenheit gleich allen Anwesenden vor und schloss sich den Dankesworten Georg Hirners an, der kurz skizzierte, was es im Pfarr- und Jugendheim alles zu tun geben wird. Über eine Spende in Höhe von 3000 Euro für die Palliativstation Nördlingen freute sich der deren Vertreter Rainer Raizner, der eigens nach Bissingen gekommen war. Dort finden nicht selten auch Menschen aus dem Kesseltal und ihre Angehörigen Rat, Hilfe und Betreuung. „Wir helfen mit vielerlei Möglichkeiten bei Schmerztherapien und bei Krisenbewältigung. Bei uns gibt es eine Menge Angebote, aber wir sind in der Regel nicht die Endstation“, betonte Rainer Raizner, der sich sehr über die Spende aus dem Basarerlös freute. Dies galt auch für Bissingens Zweiten Bürgermeister Helmut Herreiner, der zusammen mit Koordinatorin Luise Schmid 2500 Euro für den Betrieb des Kesseltaler Bürgerservices entgegennehmen durfte. Auch hier dient die Geldsumme komplett einem sozialen Zweck, den der KeBs unterstützt mit seinem engagierten Team Personen aus dem Gebiet der gesamten Marktgemeinde Bissingen, die selbst nicht mehr mobil sind.